Meyer Burger sichert sich Wafer aus Norwegen

18.08.2022

Meyer Burger hat mit Norwegian Crystals einen verbindlichen Liefervertrag geschlossen. Für die Herstellung der Vorprodukte und der Wafer selbst in Europa wird vornehmlich Wasserkraft genutzt, wodurch sie einen niedrigen CO2-Fußabdruck haben. So erhofft sich Meyer Burger eine Wiederbelebung der europäischen Wertschöpfungskette.

Meyer Burger und Norwegian Crystals haben einen verbindlichen Liefervertrag für Silizium-Wafer geschlossen. Gemäss Meyer Burger stammt das für die Herstellung der Wafer genutzte Polysilizium aus europäischer und US-Produktion. Zudem wird für die Produktion des Polysiliziums und der Einkristallen in Europa vornehmlich Wasserkraft in Norwegen genutzt, weshalb diese Wafer einen besonders niedrigen ökologischen Fussabdruck haben. Hinzu kommt, dass Meyer Burger für seine Heterojunction/Smart Wire-Technologie dünnere Wafer verwendet. Insgesamt geht es dem Hersteller auch um den Aufbau resilienter Lieferketten und eine Wiederbelebung der europäischen Photovoltaik-Wertschöpfungskette.

„Mit der Lieferung erster Mengen an Wafern aus europäischer Produktion schließt Meyer Burger die letzte Lücke im strategischen Wiederaufbau einer europäischen Lieferkette für die Produktion von Solarzellen und Solarmodulen“, sagt Daniel Menzel, Chief Operating Officer bei Meyer Burger. „Dennoch wird Meyer Burger weiterhin die Vorteile globaler Lieferketten nutzen, allerdings mit klaren und eindeutigen Anforderungen an die soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.“

Quelle: Meyer Burger

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