Lastspitzenreduktion und mehr Eigenverbrauch bei der Inderbitzin AG
Muotathal (SZ)
PV-Anlage: 323 kWp
Speicher: 215 kWh Kapazität, 108 kVA Leistung, 2025
Die Inderbitzin AG setzt auf Solarstrom und Speichertechnologie, um Lastspitzen zu vermeiden und den Eigenverbrauch zu steigern. Mit der Kombination aus Photovoltaik und leistungsstarkem Gewerbespeicher gewinnt das Unternehmen an Unabhängigkeit und spart nachhaltig Kosten.

Energieeffizienz trifft Metallbearbeitung
Die Inderbitzin AG ist spezialisiert auf Metallbearbeitung für Möbel, Design und Innenausbau. Der Energiebedarf im Betrieb ist hoch – insbesondere durch Maschinen und Öfen, die unregelmässige Lastspitzen verursachen.
Mit der Installation einer 323 kWp Photovoltaikanlage deckt das Unternehmen heute im Jahresdurchschnitt rund 50 % seines Strombedarfs. Ein Batteriespeicher mit 215 kWh Kapazität steigert den Eigenverbrauch zusätzlich auf etwa 65 %.
«Der Speicher gibt uns die Flexibilität, den eigenen Strom optimal zu nutzen und unabhängig von Preissprüngen zu bleiben», erklärt Stefan Inderbitzin, Gründer der Inderbitzin AG.


Lastspitzen clever abfangen
Besonders in der Metallbearbeitung entstehen Lastspitzen beim Anfahren von Maschinen und Öfen – unplanbar und über den Tag verteilt. Diese Spitzen treiben die Netzkosten nach oben. Der Speicher puffert solche Lasten zuverlässig und speichert überschüssigen Solarstrom aus der Mittagsproduktion für spätere Nutzung.
Das Resultat: geringere Netznutzungsgebühren, ein stabilerer Energieverbrauch und ein grosser Schritt Richtung Energieautonomie. In den Sommermonaten ist der Betrieb während bis zu 80 Tagen nahezu energieautark.
Die Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Betschart Elektro, die für die Installation und Integration der Anlage verantwortlich war.