BayWa erzielt auch in 2021 ein herausragendes Ergebnis – Wachstumsdynamik hält an

25.03.2022

Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie konnte die BayWa dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld trotzen und ein Rekordergebnis erzielen: Mit einem signifikanten Ergebnissprung von 26 Prozent schließt die BayWa AG das Berichtsjahr 2021 ab. Die neue Rekordmarke von über 266 Mio. Euro bestätigt die hervorragende Geschäftsentwicklung unseres Mutterhauses.

Mehr als die Hälfte des Konzernergebnisses wurde erneut von der BayWa r.e. erzielt, die seit März 2021 als AG innerhalb der BayWa Gruppe firmiert. „Ich bin stolz, dass die BayWa r.e. im Bereich Regenerative Energien als europäischer Marktführer beim Thema Energiewende erfolgreich vorangeht. Und es zeigt sich, wie richtig 2009 der Einstieg in diesen Sektor für den wirtschaftlichen Erfolg der BayWa gewesen ist“, sagt der Vorstandsvorsitzende Prof. Klaus Josef Lutz. „Trotz der weltweit angespannten Situation in der Logistik konnten wir in den internationalen Segmenten Cefetra Group und Global Produce sowohl Produktivität als auch Profitabilität weiter steigern.

Auch das deutsche Geschäft trug zum Rekordergebnis bei. „Als Grundversorger in den Bereichen Ernährung, Energie und Bau haben wir trotz der Lockdown-Phasen und der schwierigen globalen Lieferketten die Bedürfnisse unserer Kunden bedienen können. In der andauernden Pandemie haben wir unsere Betriebe stets offen gehalten und waren dank unserer Läger und der modernen Logistik in allen Segmenten von Agrar über Bau bis zu Energie praktisch immer lieferfähig. Das ist ein Verdienst aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Prof. Klaus Josef Lutz.

Im deutschen Agrargeschäft haben die 2019 eingeleiteten Veränderungen bereits im Jahr 2021 positive Auswirkungen auf den Ergebnisbeitrag gezeigt. Lutz: „Die Neuordnung unseres Geschäfts im Osten Deutschlands sowie die neue Aufstellung des Agrar- und Technikvertriebs und der Logistik waren wichtige Grundlagen für diesen Erfolg.“ Überdurchschnittliche Verkaufszahlen bei Neumaschinen und eine hohe Auslastung der Werkstätten begünstigten das Technikgeschäft.

Das Segment Bau wuchs beim Umsatz deutlich stärker als der Wettbewerb und erzielte im Geschäftsjahr 2021 ein um 56 Prozent höheres Ergebnis als im Vorjahr. „Die Öffnung unseres Geschäftsmodells hin zu mehr Spezialisierung und Services für den Bausektor sowie die BayWa Bau Projekt GmbH sind starke Treiber dieser erfreulichen Entwicklung. Unsere langjährigen Geschäftsbeziehungen haben es uns ermöglicht, trotz der letztjährigen Kapriolen im Baustoffmarkt, etwa bei Holz und Stahl, unsere Kunden zu beliefern und ein verlässlicher Partner zu sein“, so Klaus Josef Lutz.

Auch der Start ins neue Geschäftsjahr verlief bisher gut. Nach derzeitiger Einschätzung erwartet die BayWa keine wesentlichen Auswirkungen auf ihre Aktivitäten aufgrund des Krieges in der Ukraine. Die Ukraine und Russland sind für die BayWa keine wesentlichen Absatzmärkte. Inwieweit die Logistikketten weiter gestört werden könnten, bleibt abzuwarten. Lutz: „Schon vor der Corona-Pandemie waren wir mit unserem breit gefächerten Beschaffungs-, Lager- und Logistiknetz gut aufgestellt. Und wir sehen es auch jetzt als unsere wichtigste Aufgabe an, weiterhin die Versorgung der Menschen mit Energie, Nahrungsmitteln und Baumaterial sicherzustellen.“

 

Erneuerbare Energien

Das Segment Regenerative Energien erreichte im Berichtsjahr neue Höchststände: Der Umsatz wuchs auf 3,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,2 Mrd. Euro). Das EBIT legte auf 135,0 Mio. Euro (Vorjahr: 110,9 Mio. Euro) zu. Neben dem Projektgeschäft erwies sich erneut der Solarhandel als Ergebnistreiber. Die Gesamtleistung gehandelter Photovoltaik (PV)-Module stieg um rund 73 Prozent. Vor allem in Europa, im Mittleren Osten und in Afrika war die Nachfrage hoch. Auch das IPP-Geschäft, in dem die BayWa Tochter BayWa r.e. AG ausgewählte Solar- und Windparks selbst betreibt, verlief insgesamt positiv.

Für das laufende Jahr rechnet die BayWa mit anhaltendem Rückenwind für weiteres Wachstum im Segment Regenerative Energien. In den Bereichen Wind- und Solarenergie ist für 2022 die Realisierung von Projekten mit einer Gesamtleistung von 1,2 Gigawatt geplant. Zudem stehen im ersten Halbjahr bereits fertiggestellte Projekte zum Verkauf an. Begünstigt von den politischen Ausbauzielen speziell hier in Europa erwartet die BayWa auch im Solarhandel einen weiter steigenden Absatz an PV-Komponenten.

Quelle: BayWa

Verfügbarkeitsbenachrichtigung
Bitte informiert mich, sobald dieser Artikel wieder verfügbar ist.
Gewünschte Menge
Merklisten